frammenti di tempo

Marcella Ferro

Der Künstler Antonio Ambrosino sucht den Sinn seiner Arbeit im Objekt. Er modelliert kleine Mosaikteile, die einmal von ihm auseinandergenommen wurden. Dort jedoch, sieht man das klare Zeichen seines Fließens. Die kontinuierliche Abnutzung, die fast den Sinn verliert. Seine Zeit hat keinen Zyklus und keinen horizontalen Weg. Seine Objekte heben sich in die Höhe ab und füllen den Raum unserer Vorstellungskraft. Ambrosino dreht den üblichen Weg der Beobachtung um. Er lässt im Licht die Dunkelheit explodieren und nicht umgekehrt. Es ist das Objekt, das durch seine unzähligen Falten Dynamik und Verschleiß einer Zeit suggeriert und gleichzeitig manipulierbar wird. Terrakotta-Stücke die aus kochendem Magma hervorkommen. Der Boden des Südens, das Gebiet der Grenzen, das Gebiet wo der Boden endet, wie Vinicion Capossela sagen würde. Er selbst jedoch bietet uns durch seine Komposition die unseren Blick durch das Schwarz fängt, eine lösende Hypothese. Kleine, helle Teilstücke aus Ton lassen aufatmen. Das unendliche zeigt sich.

 

 

2003 - Terracotta e smalti - 20 x 20 x 3 cm
2007 - Terracotta e smalti - 14 x 14 x 3 cm
2007 - Terracotta e smalti - 14 x 31 x 3 cm
kronos- 2007 - F.R.A.C. - Museo di Arte Contemporanea di Baronissi (Sa)
2009 - Tecnica mista su terracotta - 16.5 x 16.5 x 4.5 cm
2011 - Terracotta e smalti - 15 x 19.5 x 6.5 cm
2014 - Terracotta e smalti - 22 x 13.5 x 7.5 cm
2014-15 - Terracotta e smalti - 15 x 16 x 10 cm
2015-16 - Tecnica mista su terra cruda -
2015-16 - Tecnica mista su terra cruda -
2015-16 - Tecnica mista su terra cruda - 9 x 25.5 x 20 cm
2015-16 - Tecnica mista su terra cruda - 18 x 34.5 x 12.5 cm
2015-16 - Tecnica mista su terra cruda - 13 x 22.5 x 11 cm